Archiv 2024 Gruppenausstellungen, Kooperationen

19.01. bis 04.02.2024 HfG Karlsruhe zu Gast


28.01. bis 04.02.2024 AUS DEM RAUM R311 – Studierende der HfG Karlsruhe, Bereich Medienkunst-Sound

Einladung AUS DEM RAUM R311. Studierende der HfG Karlsruhe
Einladung AUS DEM RAUM R311. Studierende der HfG Karlsruhe
Dohi Kim, Foto: Iuliia Ruks
Dohi Kim, Foto: Iuliia Ruks
Siting Chen
Siting Chen

ANINA | Anna-Lina Helsen | Dohi Kim | Jihye Yang | Siting Chen | Su Lu | Rui Zhang | Yunfei Zhang

Vernissage am So, 28.01.2024 um 17 Uhr mit musikalischer Umrahmung

 

Studentinnen und Absolventinnen des Bereichs Medienkunst Sound präsentieren ausgewählte Arbeiten, die im Spannungsfeld von Sound, Vision und Installation zu verorten sind. 

 
Der Bereich Medienkunst-Sound an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ist seit  Jahren ein kreatives Umfeld, in dem Studierende experimentierend, forschend und gestaltend ihre ästhetischen Konzepte umsetzen. Dies gilt besonders für viele Studentinnen, die in diesem Bereich ihrem Interesse an analogen und digitalen Kunst- und Klangformen nachgehen und ihre künstlerischen Konzepte entwickeln können.  


Betreuer: Dr. Paul Modler, Lorenz Schwarz, Gastprofessor Dr. Gerriet K. Sharma 


Öffnungszeiten: Mo bis Fr 17–19 Uhr, Sa, So 14–16 Uhr

19.01. bis 25.01.2024 Das ist ein Kinderspiel, not an Apple, 也就⼋年. Diplomarbeit Hangyan Chen

Vernissage am Freitag, 19.01.2024 um 18 Uhr


Begrüßung: Sabine Schäfer

Einführung: Prof. Susanne Kriemann

Performance der Künstlerin um 19 Uhr

Galerientag am Samstag, 20.01.2024 von 14 bis 20 Uhr

 

Öffnungszeiten: Mo bis Do 17–19 Uhr, So 14–16 Uhr

Hangyan Chen, Das ist ein Kinderspiel... 2024
Hangyan Chen "Das ist ein Kinderspiel", Pressefoto: Hangyan Chen (© Hangyan Chen)

Hangyan Chen studiert Medienkunst und Kommunikationsdesign an der HfG Karlsruhe und konzentriert sich in ihrer künstlerischen Praxis auf Fotografie, Videos und Druckerzeugnisse. Ihr Diplomprojekt ist eine zutiefst persönliche Reflexion über ihre Erfahrungen in Deutschland, die ihren künstlerischen Ansatz und ihr konzeptionelles Denken maßgeblich geprägt haben. Ihr Fokus auf Sprachherausforderungen, kulturelle Kollisionen und die Gegenüberstellung unterschiedlicher Welten ist in ihrer Arbeit deutlich erkennbar.

 
Hangyan nutzt die Fotografie als primäre Sprache und konzentriert sich auf das alltägliche Leben, das in den Ecken der Städte verborgen ist – gesehen, aber vergessen, wie die Stuttgarter Straße in Karlsruhe. Dieses Thema wurde besonders deutlich, als sie nach der Pandemie in ihre Heimatstadt Hangzhou, China, zurückkehrte. Sie beobachtet scharfsinnig die marginalisierten Bereiche ihrer Heimatstadt und die vernachlässigten Aspekte des täglichen Lebens ihrer Familie. Diese sowohl unvertraute als auch vertraute Perspektive vertieft sich in die Frage, wie das Leben in Deutschland ihre Weltanschauung beeinflusst hat. Es betont die Komplexitäten, die aus Konflikten zwischen Sprachen und Kulturen entstehen.

 
Durch Fotografie, Video, Live-Performance und Publikation webt Hangyan ein Netz der Zeit, in dem sie Individuen, Ereignisse und Objekte aus parallelen Zeitsträngen verflicht. Jedes Fragment eingefrorener Zeit erzählt seine eigene Geschichte und präsentiert eine einzigartige Erzählung – sei es aus einer einheimischen Perspektive oder durch das Objektiv einer neuen Beobachtung, geprägt durch ihre Erfahrungen in Deutschland.