Die Ausstellung Wahr-nehmungen wird ergänzt durch die Projektion von Kunstwerken, die im Rahmen der Kunstprojekte „Leben ohne Insekten?“ und „Klimatische Kunstwerke“ präsentiert werden. Mit solchen medienkünstlerischen Aspekten wirken wir in den öffentlichen Raum. Besonders ab der Dämmerung können über die großen Galerie-Schaufenster Kunstwerke betrachtet werden – auch außerhalb der Galerie-Öffnungszeiten. Klänge dazu können über QR-Codes per Smartphone gehört werden.
Ein überregionales Kunstprojekt von GEDOK-Künstlerinnen aus ganz Deutschland in Kooperation mit dem Naturkundemuseum Karlsruhe (SMNK).
So vielfältig wie die Welt der Insekten ist, so wenig können wir auf sie verzichten. Sie sind wesentlicher Bestandteil vieler Ökosysteme. Damit sind sie für Mensch
und Natur unersetzlich.
Unser Projekt richtet den Fokus auf Schmetterlinge. JedeR BeobachterIn der Natur erlebt in den letzten Jahren das dramatische Verschwinden der Schmetterlingsarten in seiner privaten Umwelt.
Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe, Berlin, Freiburg, Reutlingen, Schleswig-Holstein, Wiesbaden-Mainz und Wuppertal haben sich von diesem Thema inspirieren lassen.
Vielen Künstlerinnen dienten Fotos von einheimischen Schmetterlingen, die Entomologen des Staatlichen Museums für Naturkunde (SMNK) aus ihrem Fotoarchiv zur Verfügung gestellt haben, als
Grundlage für ihre digitalen Bildcollagen. Andere Künstlerinnen produzierten Werke, die als abfotografierte Bilddatei oder kurze Videoanimation präsentiert werden.
Beteiligte Künstlerinnen:
GEDOK Berlin
Heike Franziska Bartsch, Margret Holz, Ulrike Martha Zimmermann
GEDOK Freiburg
Angelika Klemme
GEDOK Karlsruhe
Silvia Asshoff-Graeter, Babsi Daum, Gisela Großklaus (assoziiert),
Susanne Högner, Ina Annette Hünnekens, Kuni Liepmann,
Hannelore Lücke-Rausch, Sabine Schäfer, Rosemarie Vollmer
GEDOK Reutlingen
Heidi Degenhardt, Kathrin Fastnacht, Birgit Hartstein
GEDOK Schleswig-Holstein
Cornelia Regelsberger
GEDOK Wiesbaden-Mainz
Carola Lantermann, Dagmar C. Ropertz
GEDOK Wuppertal
Maren Hering
Statements der GEDOK-Vorstände
Berlin, Karlsruhe und Reutlingen
Eine zweite Projektionsreihe zeigt Kunstwerke, die weitere Aspekte zum Thema Klimaschutz vermitteln, von symbiotischer Naturerfahrung über bizarre Collagen von Natur vs. Kultur bis zur Umweltzerstörung.
Beteiligte Künstlerinnen
GEDOK Freiburg
Waltraut Brügel Plastiglomerat
GEDOK Karlsruhe
Ingrid Bürger
Film: Bettina Schroeder | Komposition: Dorothee Schabert
Filmschnitt: James A.Smith
Mit wie vielen Stimmen Wasser spricht: es rauscht, es strömt, es fließt, es säuselt, es rieselt, es prasselt, es tropft oder schüttet wie aus Eimern und droht uns schier zu verschütten. Wasser: in Zeiten der Klimakatastrophe ein zunehmend wertvoller, sogar bedrohter Rohstoff. Einem viel zu großen Teil der Weltbevölkerung fehlt schon jetzt der Zugang zu sauberem Wasser zum Waschen und sogar zum Trinken. Und gewissenlose Konzerne sichern sich schon jetzt den exklusiven Zugang zu Wasserressourcen als Privatbesitz. Wasser zu Glas: glasklar wie der helle Bergbach oder verschmutzt, vergiftet, unbrauchbar. Wasser zu Sand: Der Wind formt Wellen in den Wüstensand.
Vielfältige Formen. Mal ein Sandmeer, mal zerklüftete, steinige Öde. Gammelnde Plastikflaschen gemahnen daran, dass wir Menschen nicht ohne Wasser überleben. Müllflecke, Glasscherben. So abstoßend wie ästhetisch. Wasserformen in der Wüste, Wasserprasseln, das uns mit splitterndem Glas erschreckt. Wir verknüpfen diese vermeintlichen Gegensätze in Bild und Ton zu einem Video, das die wertvolle Schönheit von beidem, Wasser und Sand, eindringlich vorführt.
Beitrag der Künstlergruppe Maxin10sity zu den Schlosslichtspielen 2019
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME), Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) und Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Mit intensiven Bildern erinnert der Film an die Bedeutung der Erde als Lebensraum und an die Verantwortung, ihn zu bewahren und zu erhalten. Er zeigt die Schönheit, aber auch Verletzlichkeit der Erde als unserer Lebensgrundlage.
GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. Karlsruhe
Markgrafenstr. 14 / Ecke Fritz-Erler-Straße, 76131 Karlsruhe
Tel: +49 (0)721 374137
Fax: +49 (0)721 6256254
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Sa, So, Feiertage 14.00–16.00 Uhr
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Büro
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