Musik für das Klima
Bericht von Janina
Komponistinnen aus Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg und Heidelberg: Kathrin A. Denner, Ursula Euteneuer-Rohrer, Barbara Heller, Ela Rosenberger, Dorothee Schabert und Mia Schmidt im Dialog mit Vorfahren wie Pauline Viardot und Erik Satie.
Ursula Euteneuer-Rohrer, Klavier
Carolin Elena Fischer, Blockflöten
Adrian Fischer, Klavier
Rita Huber-Süß, Stimme
Ela Rosenberger, Querflöten
Dorothee Schabert, Zuspiele
Das TanzTheater Gabriela Lang eröffnet mit einer Performance zum Soundtrack, der den Grundklang unseres Konzerts bildet.
Hinhören, was uns täglich umgibt. Wahrnehmen, was um uns herum tönt. Sensibel für Klänge und ihre Eigenschaften, ihre Möglichkeiten. Töne und Geräusche aus ihrem gewohnten Kontext lösen und sie auf unvermutete Weise klingen lassen. So führt Musik vor, welche klanglichen Szenarien in den Klängen schlummern, sofern wir unsere Vorstellungskraft bemühen, unserer Phantasie freien Lauf lassen. Und dass sie sich ändern, verändern lassen.
Wo Wissenschaft ihre Aussagen mit Logik verknüpft, spricht Musik in ihren Gesten zu Verstand und Emotion. Ihre Wirkung ist die der Ansteckung und Übertragung, da sie die erklingenden Emotionen auch in uns Hörer*innen auslöst. So kann Musik mitwirken an unserem Bewusstseinswandel hin zur Sorge und Achtsamkeit, den wir so dringend benötigen, um auch in weiterer Zukunft an Ressourcen und Leben unseres Planeten teilhaben zu dürfen.
Ausgangspunkt und Bindeglied dieses Konzerts sind in den Rheinauen aufgenommene Naturgeräusche, die kompositorisch erweitert werden. Dazu treten musikalische Klangbilder "heiler Natur", von Natur als Zuflucht, vertonte Tierportraits, die prägnanten Naturimpressionen von Haikus. Im Gegensatz zum Freudvollen der Natur wird ihre bedrohliche Veränderung durch den Menschen vernehmbar. Von Vorahnung der „Native Americans“ zur Zerstörung der Natur in den ihnen genommenen Gebieten bis hin zu den Auswirkungen des Flugverkehrs in unserer Zeit wird beschädigte Umwelt in Klängen zu erfahren sein.
TanzTheater Gabriela Lang im Konzert „Klima-Musiken“
Das TanzTheater Gabriela Lang eröffnet das Konzert mit seinem neuen Stück „Nature is dancing“, das sich in der Klanginstallation „Natura Viva“ der Komponistin Dorothee Schabert abspielt.
Sechs TänzerInnen erforschen die Natur in aller Sinnlichkeit und physischen Hingabe an Harmonie und Disruptionen, mit denen die Natur durch den Menschen in Kontakt kommt. Das Stück spiegelt, wie Natur vielleicht empfinden mag, wäre sie menschlicher Natur. Menschliche und pflanzlich-animalische Natur stehen in szenischem Miteinander, sie sind den Herausforderungen des Klimawandels ausgesetzt.
Musentempel
Hardtstr. 37a, 76185 Karlsruhe
im Kulturzentrum Tempel, Karlsruhe
Anfahrt mit Green
Mobility
Eintritt frei - Spenden erwünscht
GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. Karlsruhe
Markgrafenstr. 14 / Ecke Fritz-Erler-Straße, 76131 Karlsruhe
Tel: +49 (0)721 374137
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Kronenplatz (U-Station, Kaiserstraße) Tram 1, 2, Stadtbahn S2, S4, S5/S51, S7, S8
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Öffnungszeiten GALERIE
Mi, Do, Fr 17.00–19.00 Uhr
Sa, So, Feiertage 14.00–16.00 Uhr
und bei Veranstaltungen
Eintritt frei, Spenden willkommen
Büro
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