Archiv 2024. Literatur – Perfomance

08.12.2024 um 15 Uhr Licht gestalten. Eine Weihnachtslesung?

Ondine Dietz, Martine Lombard, Hedi Schulitz und Sabine Stern

 Sabine Stern, Ondine Dietz,  Hedi Schulitz und Martine Lombard
Sabine Stern, Ondine Dietz, Hedi Schulitz und Martine Lombard

Schon zu prähistorischen Zeiten galt es für das Leben der Menschen, das Licht, das der Zivilisation, zu gestalten und Lichtgestalten, Gottheiten des Lichts und der Wärme, des Feuers als Widersacher der metaphorischen oder realen, physikalisch begründeten Dunkelheit zu verehren.

 

Vier Autorinnen schließen in der Vorweihnachtszeit einen literarisch-magischen Kreis und ergründen tiefschürfend, nostalgisch, an mancher Stelle auch beißend sarkastisch die Hintergründe unserer Ängste und Erwartungen, Wünsche und Ideale: Was feiern wir eigentlich und weshalb? Ihre Texte durchleuchten Rituale und Kulturphänomene, die in dieser Jahreszeit stattfinden, setzen sich kritisch mit ihnen auseinander; doch auch zärtliche Töne werden erklingen.

 

Das „literarische Wichteln“ feiert Premiere, Geschenke und andere Überraschungen werden ausgepackt … So kommet ihr all …

 

Innerhalb der Ausstellung projekt3drei der Fachgruppe Fotografie/Medienkunst der GEDOK Karlsruhe

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


24.11.2024 15 Uhr Ondine Dietz liest aus „Fluggast 0“. Musik von Ute Reisner

Finissage der Ausstellung Comme un oiseau. Ein Traum vom Fliegen

 

 In der Erzählung „Fluggast 0“ bekämpft die Protagonistin das Mysterium ihrer Verbindungen und die ‚unerträglichen‘ Auswirkungen der Schwerkraft. Visionen ihres Alter Ego, das im 15. Jahrhundert als Haushälterin des Hexenverfolgers Heinrich Kramer lebt und insgeheim davon träumt, zum Hexensabbat zu fliegen, befallen sie zwanghaft während ihrer sich verschlimmernden Flugangst. Dabei ist Sidonie als Managerin ihres eigenen Modeunternehmens eine fleißige Sammlerin von Bonusmeilen...

 

Die Erzählung erscheint demnächst im POP Verlag Ludwigsburg >> Ondine Dietz

 

Über die Erzählungen von Ondine Dietz: „Wenn man sie liest, ist es, als würde man weit und weiter in dunkle Räume voller geheimnisvoller, verführerischer Details geleitet.“ (Michael Hübl)

 

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

>> Ausstellung Comme un oiseau. Ein Traum vom Fliegen


27.10.2024 um 16 Uhr Finissage LEBENSWELTEN mit Lesung von Hedi Schulitz

Schlesische Lebenswelten. Wort-weise Annäherung an eine untergegangene Lebenswelt

 

Über allem, was wir schreiben, steht die Frage: Was davon ist wahr, was Fiktion? Hedi Schulitz sucht in ihrem Manuskript nach beidem: wie „es“ wirklich gewesen ist und wie es gewesen sein könnte. Was sie antreibt, ist der Wunsch, sich ein klareres Bild von dem aus Schlesien stammenden Vater zu machen. Das Wenige, was sie über ihn weiß, verknüpft sie mit dem, was sie erfindet.
Im vorliegenden Romanprojekt begibt sich die Protagonistin Vera zusammen mit ihrem Freund Hardy auf eine Reise an den Geburtsort ihres Vaters, das ehemalige Hindenburg/Zabrze. Ihr Weg führt sie auch nach Gleiwitz/Gliwice, Kattowitz/Kattowice und Krakau/Krakow. Die Herausforderung besteht für die Autorin darin, sich einer Lebenswelt anzunähern, die sie de facto gar nicht kennen kann.
Selbst wenn mangels Fakten die Fiktion überwiegen muss, entsteht dennoch eine Nähe, die es erlaubt, etwas Untergegangenes neu zu erleben und mit dem Hier und Heute zu verbinden. Bereits in ihrer Biografiefiktion „Die Schattenfrau“ ebenso wie in ihrer Erzählung „Das Chippendale“ bewegt sich die Autorin in diesem Spannungsfeld. Die Begriffe Fiktion, Möglichkeit und Realität bieten Anregung zur Diskussion.

 

>> Hedi Schulitz

 

>> Ausstellung LEBENSWELTEN

 


Literaturtage Karlsruhe

17.10.2024 um 19 Uhr FREI FÜR FRIEDEN. Lesung und Monolog

 

Henrike Brădiceanu-Persem, Lorette Cherascu, Ida Gaza, Karin Bruder und Ondine Dietz

 

Kriege lauern in uns und um uns herum. Jeder Mensch ist davon betroffen im kleineren und weitesten Sinn. Henrike Brădiceanu-Persem, Lorette Cherascu, Ida Gaza, Karin Bruder und Ondine Dietz wollen durch ihre Texte darauf aufmerksam machen, dass die Auswirkungen jeden berühren, direkt oder indirekt, und dass es sich lohnt kriegerischen Stimmungen früh entgegenzutreten.

Gemeinsam mit den Gästen aus Temeswar, Rumänien, soll dabei ein kritischer Blick auf die Verharmlosung von Machtansprüchen, den Rechtsruck in zahllosen Ländern und die Rolle der Medien geworfen werden.

 

Gartensaal, Badisches Landesmuseum
Schlossbezirk 10

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


>> Literaturtage Karlsruhe 2024

 

 

Download
Pressebericht über die Lesung in der ADZ für Rumänien
Presse_AllgemeineDeutscheZeitung_2024-11
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13.10.2024 um 17 Uhr Der Freiheit eine Gasse

Szenische Lesung mit Martine Lombard, Ursula Zetzmann, Karin Bruder, Lea Ammertal, Martina Bilke, Ondine Dietz

 

Martine Lombard, Ursula Zetzmann, Karin Bruder, Lea Ammertal, Martina Bilke und Ondine Dietz (v.l.) haben sich mit den Begriffen „Freiheit und Demokratie“ auseinandergesetzt und stellen ihre Texte in einer szenischen Lesung vor, die durch Lieder und Schauspiel ergänzt wird. Sowohl die Wirren der badischen Revolution 1847/48 (die nicht nur eine männliche Geschichte war) als auch das heutige Verständnis von Freiheit werden ausgeleuchtet und dargestellt.

 

Gartensaal, Badisches Landesmuseum
Schlossbezirk 10

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


>> Literaturtage Karlsruhe 2024

 

 

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung und der Stadt Karlsruhe

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Literatursommers Baden‑Württemberg 2024 „Der Freiheit eine Gasse – Literatur und Demokratie“.

 


15.09.2024 um 11 Uhr Lesung von Lea Ammertal

Im Rahmen der Ausstellung „erstens anders, zweitens als man denkt“

 

Lea Ammertal liest die Shortstory „Ich brauche einen Hahn“ aus ihrem neuen Buch „Flugstunde mit Dostojewski“ (Brot&Kunst Verlag 2024)

 

„Bruchstellen und die Transformation von Alltagsszenen im Medienzeitalter mit ihren tragikomischen Merkmalen rücken in den Mittelpunkt der vorliegenden Geschichten. Dabei greift die Autorin zu den sprachlichen Mitteln von Überzeichnung und Verfremdung (...)“ (aus dem Klappentext).

 

>> Verlagsinformation


Die Autorin Lea Ammertal (Lyrik, Textperformance, Regie, Libretto) lebt im Nordschwarzwald und ist seit 2002 Regisseurin und szenische Trainerin bei den Aurelius Sängerknaben Calw. Sie inszeniert Musiktheater-Aufführungen, u. a. bei Classic Open Wildberg und beim Festival Schloss Kapfenburg.

 

>> Webseite Lea Ammertal

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


09.06.2024 um 11 Uhr Der Freiheit eine Gasse!

Literatursommer Baden-Württemberg

Martina Lombard, Ursula Zetzmann, Karin Bruder, Lea Ammertal, Martina Bilke, Ondine Dietz
Martina Lombard, Ursula Zetzmann, Karin Bruder, Lea Ammertal, Martina Bilke, Ondine Dietz

 

 

Eine literarisch-musikalische Lesung mit

 

Lea Ammertal, Martina Bilke, Karin Bruder,
Ondine Dietz, Martine Lombard, Ursula Zetzmann

 

Im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg haben sich sechs Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe mit dem Thema „Freiheit und Demokratie“ beschäftigt. Die szenische Lesung wird durch Musik und Schauspiel ergänzt und setzt sich sowohl mit den Wirren der Badischen Revolution von 1847/48 (die nicht nur eine Männergeschichte war) als auch mit dem heutigen Verständnis von Freiheit auseinander.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung und der Stadt Karlsruhe



26.05.2024 16 Uhr Lesung von Regine Kress-Fricke „Pas de Deux – La France & BRD“

Regine Kress-Fricke, Literatin, Foto: Anna Maria Letsch, 2022
Regine Kress-Fricke, Literatin, Foto: Anna Maria Letsch, 2022

Zur Finissage von Lilo Maischs Ausstellung liest Regine Kress-Fricke aus ihrer Novelle „La vache sur le toit – Die Kuh auf dem Dach“.
Die zweisprachige Publikation wurde aufgrund einer Dorfpartnerschaft – Sand, Frankreich (Département Bas-Rhin, Region Grand Est, bis 2015 Elsass), und Sand, Deutschland (Ortsteil von Willstätt, Ortenaukreis, Baden-Württemberg) – vom  Französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation und von der Regionalen Direktion für kulturelle Angelegenheiten (DRAC) durch ein Stipendium und Aufenthalte in Frankreich und Deutschland ermöglicht.


Die Autorin veröffentlichte zuletzt den Gedichtbildband „Hommage à Martha & Rudolf von Laban“ (Bilder: Jean Kirsten) und die Romanbiografie „Pfeile im Herzen und die Klinge am Hals“.
Gedichtbildband HOMMAGE À MARTHA & RUDOLF VON LABAN >> Archiv 2022


Ihre Arbeit wurde mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Regine Kress-Fricke ist Mitglied der GEDOK und im P.E.N.-Zentrum Deutschland.
>> Literaturport

 

Eintritt frei, Spenden willkommen

 


28.04.2024 um 11 Uhr Lesung „Frühlingsnerven“

Ondine Dietz und Martine Lombard

Ondine Dietz liest ein Potpourri von Fragmenten aus ihren jüngsten Erzählungen, in denen Frauen im Wechsel der „Jahreszeiten“ ihrer vielschichtigen existenziellen Krisen vom „Verwelken“ bedroht sind, aber auch wundersam wieder erblühen, ganz wie Phönix aus dem Fliederbusch.
Über die Erzählungen von Ondine Dietz schrieb Michael Hübl in den BNN: „Wenn man sie liest, ist es, als würde man weit und weiter in dunkle Räume voller geheimnisvoller, verführerischer Details geleitet.“

 

In Martine Lombards neuem Romanmanuskript schreibt die Heldin an einer Erzählung über einen Familienvater, der ausbricht – dabei ist ihre eigene Beziehung längst gefährdet. Dass man als Schreibende in seinem Umfeld möglicherweise nicht ungeschoren davonkommt, mag für die einen „selbstreferenziell“ klingen; für die anderen ist es existenziell.
Der Autor Thomas Podhostnik zum Manuskript: „Als Motto könnte der berühmte Satz von Virginia Woolf gelten: To write fiction a woman must have two things, certainly: a room of her own (with key and lock) and enough money to support herself. Die Protagonistin hat diesen Raum nicht, aber sie tut ihr Bestes, um trotzdem in ihrem Text zu versinken. Dieser handelt von einer Beziehung, die immer schon auf tönernen Füßen gebaut war und nun auseinanderfällt, weil sich Wahrheiten offenbaren. Während die Protagonistin dies alles reflektiert und darüber schreibt, sieht sie nicht, wie um sie herum und mit ihr dasselbe geschieht.“

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


29.02.2024 um 19:30 Uhr Wortverstellung

Eine literarisch-musikalische Lesung mit Iris Welker-Sturm, Karin Bruder und Solange Komenda

Iris Welker-Sturm (Foto: Regina Basaran) | Solange Komenda | Karin Bruder (Fotos: Anna Maria Letsch)
Iris Welker-Sturm (Foto: Regina Basaran) | Solange Komenda | Karin Bruder (Fotos: Anna Maria Letsch)

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

Iris Welker-Sturm bietet Appetithappen aus ihrem Lyrikband „das unerhörte zwischen“.

Texte voller vermeintlicher Paradoxien, die zunächst harmlos daher kommen, decken Wort-, Macht- und Lustspiele zwischen den Geschlechtern und zwischen oben und unten auf. Witzig, spritzig, frech, erotisch … nie larmoyant und wie die kurzen Prosatexte aus verschiedenen Anthologien mit viel Fantasie direkt am Leben.

 

www.wortstellerin.de

 

Karin Bruder liest aus ihrem Romanmanuskript „Wenn die Tage am hellsten sind“.

Vor Ira öffnet sich ein neues Leben, ein Leben als Alleinerziehende, ein Leben am Rande der Stadt, ein Leben mit der Natur, mit Erde unter den Fingernägeln und dem Glück an ihrer Seite. Die Geschichte einer Frau, die durch den Unfall ihres Mannes und ihrer Schwester

viel verliert und noch mehr gewinnt.

 

www.KarinBruder.net

 

Musikalisch begleitet wird die Lesung von Solange Komenda: Musikstudium an der HfM Karlsruhe und am Conservatorium van Amsterdam, Baden-Württemberg Stipendium, Konzert- und Unterrichtstätigkeit, Ensemblemitglied von Timeless Express und Quartet Revoiced.

 

www.youtube.com/@solangekomenda8793