Vernissage am Freitag, 31.05.2024 um 19 Uhr
Künstlerinnen im Zwiegespräch: Dorit Bearach und Rosemarie Vollmer
Musik: Leonie Klein, Schlagwerk
Die Bildgründe der Dorit Bearach, Malerin und Zeichnerin aus Berlin, 1958 geboren und aufgewachsen in Tel Aviv, Israel, sind spröde Erzählungen ihrer inneren
Gedanken und Reflexionen.
„Dorits Bilder sind dunkel und in dem Schwarz sind die Zeichen, sie schimmern daraus hervor wie aus Wolken oder Nebeln, und man meint zu sehen, dass in diesem Schwarz, in diesem Dunkel, das nach
Umbra changiert, aus dem ein Königsblau hervorscheint und die Valeurs sich brechen, noch vieles mehr verborgen ist, was man nicht sehen kann.
Das archaische Instrumentarium tritt hervor aus den Schichtungen der Farbmaterie wie in einer Archäologie, die aus Scherben eine Welt zusammenbaut und aus der Erinnerung die Gegenwart begreift.
Man steht gebannt vor diesen Bildern: Was ist bewusste Konstruktion, was entsteht aus innerer Substanz, was können wir deuten, was nur imaginieren und was – wie schon gesagt – bleibt uns
verhüllt?
Nichts darin treibt ein kokettes Spiel, nichts ist irgendwie gefällig, wir müssen gleichsam eintreten in diese aus Pigment, Bindemittel und allerlei Zutaten
gebauten Landschaften, in denen die Blicke sich grabend verlieren … “
(Matthias Flügge, Kunsthistoriker, 2022)
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