Archiv 2023-2024 Projekte mit ukrainischen Künstlerinnen

18.01.2024 Neujahrskonzert der GEDOK in der Christuskirche Karlsruhe

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe, dem Freundeskreis der Hochschule und dem Kantorat der Christuskirche

Mariia Sytailo (Foto Ruslana Danyliv), Lisa Golovnenko (Foto Klaus Kusserow), Ruslana Danyliv (Foto Taras Gegelskyi)
Mariia Sytailo (Foto Ruslana Danyliv), Lisa Golovnenko (Foto Klaus Kusserow), Ruslana Danyliv (Foto Taras Gegelskyi); Fotocollage: Ute Reisner content@art

Ruslana Danyliv, Mariia Sytailo, Sopran | Lisa Golovnenko, Klavier

 

Werke von Gregory Alchevsky/Khrystyna Alchevska, Bohdana Filtz, Semen Gulak-Artemovskyi, Kyrylo Stetsenko/Lesya Ukrainka und anderen ukrainischen Komponist:innen und Dichter:innen. >> Programm

 

Die Sopranistin Ruslana Danyliv studierte an der Nationalen Musikakademie in Kyiw im Masterstudiengang bei Hennadii Kabka. Derzeit studiert sie bei Prof. Friedemann Röhlig an der Hochschule für Musik Karlsruhe. In ihrem Masterstudiengang spezialisiert sie sich auf Operngesang. Während ihres Gesangsstudiums besuchte sie zahlreiche Meisterkurse.


Die Sopranistin Mariia Sytailo stammt aus einer ukrainischen Musikerfamilie und singt schon seit ihrer Kindheit leidenschaftlich gern. Ihr Bachelorstudium Gesang absolvierte sie an der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski. Seit 2022 studiert sie an der Hochschule für Musik Karlsruhe Operngesang. Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen rund um das Fach Gesang und auch Schauspiel teil.

 

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine geben und organisieren beide regelmäßig Konzerte in Karlsruhe und anderen deutschen Städten zur Unterstützung der Ukraine.

 

Lisa Golovnenko wurde 1988 in der Ukraine geboren und spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klavier. An der Musikhochschule in Odessa studierte sie Klavier und Klarinette. Seit 2010 setzte sie ihr Studium im Fach Klavier an der Musikhochschule Karlsruhe fort, wo sie 2013 ihren Bachelor mit Auszeichnung absolvierte. Im Anschluss begann sie ihr Master-Studium in den Fächern Klavier und Historische Tasteninstrumente. Bis 2020 studierte sie Liedgestaltung. Als Klavierkorrepetitorin nahm sie an mehreren Opernproduktionen teil und übernahm 2019 einen Lehrauftrag für Streichkorrepetition an der HfM Karlsruhe.

Die Musikerinnen erhielten Stipendien und z. T. internationale Preise und Auszeichnungen.  >> BNN-Bericht mit GEDOK-Foto bei Facebook

 

Eintritt frei, Spenden willkommen


24.11. bis 21.12.2023 „Unerträglich Gleichzeitig“. Die Dokumentation

Ukrainische und Karlsruher Künstlerinnen im Dialog. Fotodokumentation des GEDOK Kunstcamps von Jutta Hieret


GEDOK Karlsruhe in Kooperation mit dem Internationalen Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.

 

Fotodokumentation des Kunstcamps von Jutta Hieret. Gemeinschaftscollage des Kunstcamps  und Werke von Irina Kalenyk (Czernowitz).

Helga Essert-Lehn, Iuliia Frantseva, Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Bronislava von Podewils, Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Olena Yemchenko

 

Ein großer leerer Raum und 11 Künstlerinnen, die diesen innerhalb eines fünftägigen Kunstcamps auf dem Gelände des „Alten Schlachthofs“ im Juli 2023 mit ihren Kunstwerken gefüllt haben. Das von ihnen gewählte Thema hieß „Unerträglich gleichzeitig“. Auch wenn ihre künstlerischen Methoden mit Zeichnung, Malerei, Installation, Plastik und Fotografie sehr unterschiedlich sind, eint sie die Freude und die Bereitschaft zum Dialog und der Wunsch, zu einem nachhaltigen, friedvollen Miteinander über Grenzen jeder Art hinweg beizutragen.
Die Ergebnisse wurden vor Ort und anschließend im GEDOK Forum ausgestellt. Einen Einblick in die intensive Arbeit der Künstlerinnen während des Kunstcamps ermöglicht nun Jutta Hierets Fotodokumentation.

 

Eröffnung am Freitag, 24.11.2023 um 19 Uhr mit Künstlerinnengespräch

Moderation: Carmen Beckenbach, Kunsthistorikerin

Musikalische Umrahmung: Vokalgruppe „Kinder der Ukraine“, Musikleiterin: Olena Dobrytska, Maidan e. V. Baden-Baden

 

Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V. (ibz), EG, Großer Saal, Kaiserallee 12 d, 76133 Karlsruhe

 

Öffnungszeiten: nach vorheriger Absprache unter 0721 89333710 >> ibz Karlsruhe

 


19.07. bis 23.07.2023 Kunstcamp in der Fleischmarkthalle „Alter Schlachthof“

Ukrainische Künstlerinnen im Dialog mit Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe

Helga Essert-Lehn,Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Bronislava von Podewils, Redilion (Iuliia Frantseva), Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Olena Yemchenko

Fleischmarkthalle, Alter Schlachthof 19, 76131 Karlsruhe >> Projektinfos bei K3 Kunstcamp UKRAINE

 

Öffnungszeiten für Publikum: Mittwoch bis Samstag täglich 15 – 17 Uhr


Abschlussfest und -präsentation: Sonntag, 23.07.2023, 16 Uhr

 

Ein großer leerer Raum und Künstlerinnen aus der Ukraine und der GEDOK Karlsruhe, die diesen innerhalb eines fünftägigen Kunstcamps mit ihren Kunstwerken füllen! Diese werden im Austausch untereinander in der Fleischmarkthalle auf dem Gelände des Kreativparks "Alter Schlachthof" entwickelt und ausgeführt. Ihre künstlerischen Methoden sind mit Zeichnung, Malerei, Installation, Plastik und Fotografie sehr unterschiedlich. Dennoch eint sie die Freude und die Bereitschaft zum Dialog und der Wunsch, zu einem nachhaltigen, friedvollen Miteinander über Grenzen jeder Art hinweg beizutragen. Die künstlerischen Begegnungen enden festlich mit einer öffentlichen Präsentation in der Fleischmarkthalle.

27.07. bis 03.09.2023 UNERTRÄGLICH GLEICHZEITIG. Werke des Kunstcamps

Ukrainische Künstlerinnen im Dialog mit Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe

Helga Essert-Lehn,Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Bronislava von Podewils, Redilion (Iuliia Frantseva), Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Olena Yemchenko

 

Die Ausstellung in der GEDOK zeigt künstlerische Werke, die in intensivem Dialog von Künstlerinnen aus der Ukraine und der GEDOK Karlsruhe während des Kunstcamps in der Fleischmarkthalle entwickelt werden.


Ihre Darstellungen entwickeln die Künstlerinnen über Sprachbarrieren hinweg im gemeinsamen künstlerischen Austausch und dennoch jede für sich.  Dies spiegeln die ausgestellten Werke aus den Bereichen Zeichnung, Malerei, Plastik, Installation und Fotografie wider.

 

>> Літня презентація 2023.  Українські мисткині в діалозі з мисткинями GEDOK Карлсруе

 

Eröffnung Do, 27.07.2023 um 20 Uhr

 

Einführung: Rosemarie Vollmer

Download
Künstlerinnen, Wohnorte, Werke
Einführung_Kunstcamp GEDOK Juli 23_Rose
Adobe Acrobat Dokument 79.7 KB
Download
Вернісаж в GEDOK галереї в четвер 27.07.2023
Informationen zu den Künstlerinnen, ukrainisch
Einfuehrung_Kunstcamp GEDOK Juli 2023_Ro
Adobe Acrobat Dokument 91.9 KB
Gesangsgruppe „Kinder der Ukraine“, Baden-Baden
Gesangsgruppe „Kinder der Ukraine“, Baden-Baden

Finissage So, 03.09.2023 14 bis 16 Uhr

 

Künstlerinnen sind anwesend

Musikalische Umrahmung: Gesangsgruppe „Kinder der Ukraine“, Leiterin: Olena Dobrytska

Die Gesangsgruppe „Kinder der Ukraine“ wurde vor drei Monaten in Baden-Baden von Geflüchteten aus dem Krieg in der Ukraine gegründet – mit dem großen Wunsch, die Kultur der Ukraine in Europa kreativ weiterzuentwickeln und bekannt zu machen!


Die Leiterin ist Olena Dobrytska aus Kiew. Sie war Solistin des Orchesters der Streitkräfte der Ukraine. 1988–2007 vertrat sie die Ukraine mit Orchester, Jazz und klassischem Repertoire auf zahlreichen Festivals in ganz Europa.


Das junge Team entwickelt sich und wächst, derzeit besteht die Vokalgruppe aus sechs Personen im Alter von 13 bis 19 Jahren.

Am Sonntag sind dabei:
Eva Bykova, Kristina Goncharenko (Kiew), Sonya Decker, Olenka Stadnitska (Baden Baden).

 



13.01. bis 05.02.2023 „In diesem Augenblick meines Lebens“

Zeitgenössische ukrainische Kunst in Kriegszeiten. Malerei, Grafik, Skulptur, Textil

Ave Libertatemaveamor, Anti Gonna/Viktoriia Dovhadse, Artistduo Etching Room 1 (Kristina Yarosh/Anna Khodkova), Maria Kulikovska, Kateryna Lysovenko, Anastasiia Podervianska


Kuratorinnen: Eugenia Jäger (GEDOK Karlsruhe), Oksana Barshynova (Nationales Kunstmuseum der Ukraine, Kiew) und Marianna Djulay (Galeristin)

 

Vernissage am Freitag, 13.01.2023 um 19 Uhr

in Anwesenheit von Künstlerinnen

 

Grußwort der Stadt: OB Dr. Frank Mentrup
Einführung: Sandeep Sodhi, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Musikalische Umrahmung: Myroslava Kotorovych, Geige

 

>> У цю мить мого життя. Сучасне українське мистецтво під час війни

 

In der modernen ukrainischen Kunst nimmt die Arbeit von Künstlerinnen einen herausragenden, wenn nicht sogar führenden Platz ein.
Acht Künstlerinnen in Karlsruhe zusammen zu bringen, ist der Stadt Karlsruhe, dem Innovationsfonds Baden-Württemberg und der SV SparkassenVersicherung zu verdanken, die die Ausstellung „In diesem Augenblick meines Lebens“ ermöglichen.

 

Seit 2014 (Kriegsbeginn) ist die weibliche Stimme vor dem Hintergrund traditionell männlicher militaristischer Rhetorik besonders hervorzuheben.
Heutzutage verwenden ukrainische Künstlerinnen unterschiedliche Medien, die sowohl langfristige Arbeit wie auch „schnelle Reaktion“ (z. B. Zeichnungen oder Aquarelle) erfordern. Ihre Werke sind geprägt von Ausdruck, Emotionalität, Engagement und Zielstrebigkeit. Die Themen, die sie ansprechen, können sowohl spezifisch feminin (Mutterschaft, Körperlichkeit, Verwundbarkeit von Frauen in Kriegszeiten) als auch universell sein und sich auf gemeinsame Erfahrungen der Kriegsapokalypse, das Abbrechen familiärer Bindungen, das kritische Umdenken von Erinnerung und Traumata beziehen. Die Werke zeugen auch von der Einbindung der Künstlerinnen in den modernen künstlerischen Prozess mit seiner charakteristischen internationalen Sprache und die aktuellen Strömungen.


(Oksana Barshynova, Kunstkritikerin, Kuratorin, stellvertretende Direktorin des Nationalen Kunstmuseums der Ukraine in Kiew)

 

GEDOK-Galerie, ukrainische Kunst in Kriegszeiten. Texte der Künstlerinnen
Ukrainische Kunst in Kriegszeiten, Statements der Künstlerinnen, Foto: AML


Gefördert wurde das Projekt durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg sowie durch die SV SparkassenVersicherung.