23.06. bis 14.07.2019
Drei unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Medienkunst und Fotografie
Vernissage am Sa, 22.06. um 20.00 Uhr
Einführung: Dr. Annette Hünnekens, Medienkunstwissenschaftlerin
Musikalisches Rahmenprogramm:
EndoMikroSonoSkopische Klangkompositionen von Sabine Schäfer
Finissage am So, 14.07.2019, 14.00 bis 16.00 Uhr
die Künstlerinnen werden anwesend sein
Eine der effektivsten und revolutionärsten Techniken der Reduktion und Konzentration ist die Fokussierung auf die Dingwelt als Ausgangsmaterial, um zum Wesen der Dinge vorzudringen und schließlich vielerlei Neuschöpfungen hervorzubringen. Anhand konsequenten Fokussierens hat die Kunst seit jeher die Pforten der Wahrnehmung für transhumanes Sein geöffnet und eine Ästhetik des Hybriden generiert, die gegenwärtig häufig einer rhizomatischen Logik und einer algorithmischen Form folgt.
Das konsequenteste Ergebnis der Technisierung unseres Wahrnehmungsapparates ist wohl die Reduktion auf eine Sein / Nicht-Sein Situation des Digitalen.
Drei künstlerische Positionen nehmen hierauf Bezug, indem sie den Betrachterstandpunkt variieren und ihn zwischen technischem Apparat und sensuellem Organ bis in das Objekt hinein skalieren. Das Kunstwerk übernimmt dabei die Rolle des Transmitters, es führt die Apparaturen, Destillate und transhumanen Formationspotentiale in den menschlichen Bereich des Wahrnehmbaren zurück und hinterlässt dabei eine leise Ahnung der Erhabenheit universalen Seins und seiner vielfältigen Subtexte.
In diesem Sinne dringen Astrid Hansen, Birgit Spahlinger und Sabine Schäfer durch eine je eigene Weise medialen Fokussierens nicht nur zu einer Art 'Grund' vor, sondern sie kreieren Begründungen von Information, Wahrnehmung und Existenz.
Dr. Annette Hünnekens
Astrid Hansen >> POTENZIALE 2019
Birgit Spahlinger >> POTENZIALE 2019
Sabine Schäfer >> POTENZIALE 2019
Mit freundlicher Unterstützung
Installation „Scaled II“, Sabine Schäfer
Druckgrafik “Verschwinden AR, Dryas Julia”,
Sabine Schäfer
Firma 3D KONRAD
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